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Sport: Voller Akku, weiter Sprung

Hannawald fliegt am Kulm zu seinem 17. Sieg im Weltcup

Bad Mitterndorf (dpa). Nach dem Siegflug am Kulm ballte Sven Hannawald die Faust. War es ein Signal? Wollte er der Konkurrenz zeigen, dass er bereit ist zum Kampf um die Kristallkugel? Dank seines 17. Weltcupsieges beim Skifliegen in Bad Mitterndorf rückte Hannawald jedenfalls im Gesamtklassement mit 901 Punkten auf Rang drei hinter das Führungsduo Janne Ahonen (928) und Adam Malysz (927). „Jetzt freue ich mich auf Willingen“, sagte Hannawald, der am kommenden Wochenende vor heimischer Kulisse die Führung übernehmen will.

Nach seinem zweiten Rang beim ersten Springen verwies der 28Jährige am Sonntag Vortagessieger Florian Liegl (Österreich) und Matti Hautamäki (Finnland) mit Sprüngen von 195 und 196,5 Meter auf die Plätze. „Ich fühle mich erstaunlich frisch, mein Akku ist nicht leer“, sagte ein strahlender Hannawald nach seinem fünften Saisonerfolg.

Davon konnte bei Martin Schmitt keine Rede sein. Der viermalige Weltmeister steckt weiter im Formtief. Nach Platz 12 am Samstag reichte es am Sonntag nur zu Rang 20 und der bitteren Erkenntnis: „Es stimmt nicht richtig, es fehlt das richtige System.“ Drei Wochen vor der ersten WM-Entscheidung wird die Zeit für Schmitt knapp. „Da muss ich jetzt durch und versuchen, die Fehler abzustellen“, sagte er und gab zu: „Der Spaßfaktor tendiert momentan gegen null.“

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