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Die Inline-Skater:innen müssen dieses Jahr eine andere Strecke befahren.

© IMAGO/Funke Foto Services

Wegen Angriffen auf Streckenposten: Inline-Skater ändern ihre Strecke beim Marathon

Die Inline-Skater müssen am Samstag eine neue Strecke befahren. Wütende Berliner hätten zunehmend die Streckenposten angefeindet.

Stand:

Beim großen Berlin Marathon am 28. und 29. September musste eine Strecke geändert werden – wegen zu vieler Anfeindungen. Zu Beginn des Sommers haben die Veranstalter des Marathons bereits bekannt gegeben, dass die Streckenführung des Inline-Skatings am Samstag angepasst werden soll.

Als Grund nannten sie: „Die Angriffe und Beleidigungen von Streckenposten durch verärgerte Berliner:innen haben zuletzt Jahr für Jahr zugenommen und sind inzwischen nicht mehr tolerabel.“ So steht es auf der Website.

Dementsprechend groß sei auch das Helferproblem, viele würden sich nicht mehr als Streckenposten zur Verfügung stellen. Hinzu komme, dass die Teilnehmerzahlen seit 2003 stetig nach unten gehen. Somit sei eine Sperrung der halben Stadt für 3845 Skater:innen, wie es 2023 waren, nicht mehr vertretbar. Stattdessen wird aus der Strecke ein kleinerer, sieben Kilometer langer Rundkurs.

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Zudem wurde die Startzeit angepasst: Die Skater:innen starten am Samstag um 12.20 Uhr auf der Straße des 17. Juni mit dem Ziel Brandenburger Tor. Vor den Laufenden am Sonntag wäre zeitlich nicht mehr machbar, weil zuvor die Rollstuhlfahrenden und Handbikenden an den Start gehen.

Bei den anderen Läufen gibt es keine Änderungen. Die 42,195 Kilometer lange Strecke führt die knapp 60.000 Läufer:innen am Sonntag über die Straße des 17. Juni und den Ernst-Reuter-Platz nach Alt-Moabit, nach Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln, Schöneberg, Mitte und endet wieder auf der Straße des 17. Juni.

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