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Pyrotechnik schafft es allzu leicht ins Stadion.

© Gora/ dpa

Verstecke im Intimbereich sowie Stadionführungen: Wie die Chaoten Pyrotechnik in die Arenen schmuggeln

Wenn es darum geht, Feuerwerkskörper ins Stadion zu schmuggeln, zeigen sich manche "Fans" kreativ bis schmerzlos.

Unklar ist seit Jahren, wie es den Chaoten immer wieder gelingt, die Pyrotechnik überhaupt ins Stadion zu bekommen. Schließlich wird jeder Zuschauer beim Einlass kontrolliert - oder sollte zumindest kontrolliert werden. Denn auch beim Derby am Samstagabend zwischen den 1. FC Union und Hertha BSC hat es an dieser Stelle wohl Probleme gegeben. Wie die Polizei berichtet hat, konnten sich einige Unioner Anhänger den Kontrollen entziehen.

Ein grundlegendes Problem ist aber, dass die Kontrollen schlicht nicht streng genug sind. So können viele Fans die kleine Pyrotechnik versteckt im Schritt ins Stadion schmuggeln. Sprengstoffspürhunde, wie sie schon im Berliner Olympiastadion eingesetzt wurden, schlagen an. Aber offenbar werden sie nicht immer respektive in zu geringer Anzahl eingesetzt.

Zudem zeigen sich die Krawallmacher kreativ, was das Schmuggeln von Pyrotechnik betrifft. So ist es eine beliebte Methode, wenige Tage vor dem Spiel eine Stadionführung zu buchen und dabei die Feuerwerkskörper im Stadion zu deponieren.

Ein gängiges Mittel ist außerdem, durch Attacken auf Ordner Verwirrung zu stiften. Diese nutzen dann die Fans, um die in Rucksäcken verstaute Pyrotechnik über die Zäune zu werfen.

Letztlich wird es den Chaoten zu leicht gemacht, für Szenen wie am Samstag An der alten Försterei zu sorgen. (Tsp)

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