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Sport: Wie früher, nur anders

über Herthas Angst vor Wiederholungen So langsam fühlt sich wohl auch der letzte Berliner Fußballfan an die vergangene Saison erinnert. Die vergangene Saison war keine besonders gute für Hertha BSC.

über Herthas Angst vor Wiederholungen So langsam fühlt sich wohl auch der letzte Berliner Fußballfan an die vergangene Saison erinnert. Die vergangene Saison war keine besonders gute für Hertha BSC. Im Grunde war sie die schlechteste seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga vor sieben Jahren. Will man das noch einmal erleben?

In dieser Saison läuft es für Hertha auch nicht gerade gut. Fünf Spiele, zwar keins davon verloren, aber auch noch keins gewonnen. Man könnte fast auf die Idee kommen ... Aber lassen wir das, denn es gibt einen gravierenden Unterschied. Der Trainer und die Spieler gehen diesmal anders mit der sportlichen Situation um. Weder Falko Götz noch einer der Spieler unternehmen bisher den Versuch, die tatsächlich tückische Lage zu beschönigen.

Im vergangenen Jahr hörte sich das alles noch ganz anders an. Die Mannschaft, die sich in einem Anflug von Selbstüberschätzung die Champions League zum Ziel gesetzt hatte, spielte nicht nur schlecht und oft unentschieden (zwölfmal), sondern wollte das lange Zeit einfach nicht wahrhaben. Monatelang war alles prima, alles super, alles bestens. Als es gerade am allerbesten war, ging es schon direkt gegen den Abstieg. Der konnte dann doch erst am 33. von 34 Spieltagen endgültig verhindert werden.

Die Angst vor einer Wiederholung ist gegeben, aber man begegnet ihr diesmal mit Wachsamkeit. Das ehrt die Beteiligten, aber letztlich zählt, was auf dem Rasen passiert. Erst wenn die Mannschaft den Fußball spielt, den die Zuschauer erwarten dürfen, wird es für Hertha BSC wieder nach oben gehen.

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