zum Hauptinhalt
Der viermalige Olympiasieger Francesco Friedrich hat die ersten Fahrten auf der Bahn in Cortina gemacht. (Archivbild)

© Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Winterspiele in Cortina: Bobpiloten Friedrich und Nolte von Olympia-Bahn überzeugt

Vier olympische Goldmedaillen hat Bobfahrer Francesco Friedrich schon gewonnen. Im Februar will er in Cortina d'Ampezzo Nummer fünf und sechs holen. Nun stehen die ersten Testfahrten an.

Stand:

Nach der ersten Begutachtung der viel diskutierten neuen Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo zeigen sich die Bob-Olympiasieger von Peking 2022 sehr positiv gestimmt. „Natürlich ringsherum alles noch Baustelle, aber die Bahn sieht soweit fertig aus, passt erst mal alles“, sagte der viermalige Olympiasieger Francesco Friedrich der Deutschen Presse-Agentur nach der ersten Begehung am Freitagmittag. Für ihn standen die ersten Testfahrten im Rahmen der internationalen Trainingswoche an. 

Bei seinen vierten Winterspielen peilt der Pirnaer sein drittes Gold-Double an. Die Vorfreude auf der für rund 100 Millionen Euro neu gebauten Bahn im Eugenio Monti Sliding Centre ist groß. Lange Zeit sah es danach aus, dass die Strecke nicht neu gebaut wird, nachdem Abbrucharbeiten der alten Bahn 2023 fertig waren.

Umzug nach Lake Placid stand zur Debatte

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) favorisierte eine Austragung auf einer bestehenden Bahn, wollte dafür sogar bis ins 6.000 Kilometer entfernte Lake Placid im US-Bundesstaat New York umziehen. Eine Alternative war auch noch Innsbruck. Doch die Italiener setzten sich durch. 

Der 35 Jahre alte Friedrich will nun beim Saisonauftakt genau hinschauen, denn „der erste Weltcup wird schon viele Aufschlüsse darüber geben, wie stark die Konkurrenz in diesem Winter sein wird“. Am 22. November (9.00 Uhr) startet in Cortina d'Ampezzo die Olympia-Saison mit dem ersten Weltcup-Rennen im Monobob der Frauen, ehe Friedrich und Co. im Zweierbob (13.00 Uhr) dran sind.

Nolte: „Technisch sehr anspruchsvoll“

Auch Laura Nolte, die zusammen in Peking mit Deborah Levi Gold im Zweierbob holte, zeigte sich von den 16 Kurven im 1.445 Meter langen Eislabyrinth begeistert. „Mir hat es sehr, sehr gut gefallen. Die Bahn sieht cool aus, sie hat viele Passagen, die auch technisch sehr anspruchsvoll sind. Anspruchsvoll vor allem im Mono, ich freue mich auf die Aufgabe“, sagte die Winterbergerin, die die erste Fahrt mit dem Zweierbob fuhr.

Lisa Buckwitz, die 2018 in Pyeongchang noch als Anschieberin von Mariama Jamanka Gold holte, absolviert ihre Testfahrt im Monobob. „Da will ich kein Risiko für meine Anschieberinnen eingehen“, sagte die Zweierbob-Weltmeisterin und WM-Dritte im Monobob.

© dpa-infocom, dpa:251107-930-263050/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })