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Beim SC Potsdam läuft es im Saisonfinale alles andere als rund.

© imago images/Beautiful Sports

„Wir müssen unsere Spielerinnen wachrütteln“: 0:3-Niederlage gegen Suhl im Viertelfinale

Der SC Potsdam hat das erste Spiel im Playoff-Viertelfinale verloren. In der Best-of-three-Serie braucht es nun unbedingt einen Sieg.

Den Volleyballspielerinnen des SC Potsdam droht nach dem Leistungstief der letzten Wochen ein schnelles Saisonende in der Bundesliga. Im ersten Spiel der Play-off-Serie Best of three unterlagen die Brandenburgerinnen dem Tabellensechsten VfB Suhl am Samstag daheim überraschend und deutlich mit 0:3 (21:25, 17:25, 19:25). Vor 891 Zuschauern in der Potsdamer Arena boten die Gastgeberinnen gegen den Außenseiter aus Thüringen eine ganz schwache Leistung. „Es wird jetzt echt schwer, den Schalter umzulegen“, sagte Sportdirektor Toni Rieger nach der Heimpleite im ersten Viertelfinale.

Am kommenden Samstag steht die zweite Begegnung an, dann in Suhl. Verlieren die Potsdamerinnen erneut, ist für sie die Saison definitiv beendet. Im Falle eines Sieges besäßen sie daheim am 19. April im entscheidenden dritten Spiel die Chance, sich doch noch für das Halbfinale zu qualifizieren. „Wir müssen es irgendwie schaffen, unsere Spielerinnen wachzurütteln“, sagt Rieger.

Das Leistungstief des SC Potsdam in der Schlussphase dieser Saison gibt Rätsel auf. Die Mannschaft um Kapitänin Laura Emonts hatte in den ersten 16 Bundesligaspielen gerade mal eine einzige Niederlage kassiert. Zwischenzeitlich stand Potsdam sogar an der Tabellenspitze. Das weckte vage Hoffnungen, das Team könne in diesem Jahr vielleicht die Vizemeisterschaft der vorigen Saison gegen den Titel des deutschen Meisters eintauschen. Doch von den letzten sechs Bundesligapartien hat der SCP überraschenderweise vier verloren.

Gegen Suhl trat die Mannschaft ohne Schwung und ohne Selbstbewusstsein auf. Die Annahme war eine der größten Schwachstellen. „Wir haben nicht gut ins Spiel reingefunden. Suhl war uns in allen Belangen überlegen“, bekannte Rieger. Dabei hätte der SC Potsdam gewarnt sein müssen. Bereits Anfang März hatte Suhl in der Bundesliga-Hauptrunde mit einem 3:0-Erfolg in Potsdam die Schwächen des SCP-Teams offengelegt. „Die haben es jetzt geschafft, uns zweimal innerhalb eines Monats zu besiegen“, ärgert sich Rieger. (dpa)

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