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Verlor die Fassung: Cameron Menzies.

© John Walton/PA Wire/dpa

WM in London: Blutige Hand nach Eklat: Darts-Profi erklärt Ausraster

Cameron Menzies verliert bei der WM in London vollkommen die Kontrolle. Nach seinen Faustschlägen gegen einen Tisch erklärt der Schotte, was ihn so wütend gemacht hat.

Stand:

Nachdem er die größte Darts-Bühne der Welt mit einer blutenden Hand verlassen hatte, bat Cameron Menzies schnell um Verzeihung. „Ich möchte mich entschuldigen. Es gibt dafür keine Entschuldigung, aber ich hatte zuletzt keine einfache Zeit“, schrieb Menzies in einem schriftlichen Statement, das über den übertragenden Sender Sky Sports veröffentlicht wurde.

Der 36 Jahre alte Schotte hatte nach seinem Aus bei der WM in London vollkommen die Nerven verloren. Nach dem knappen 2:3 gegen den Engländer Charlie Manby ging Menzies zu seinem eigenen Tisch und schlug in der Manier eines Boxers dreimal mit der Faust von unten wuchtig gegen die Platte. Die Wasserflasche und weitere Utensilien fielen vom Tisch.

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Familienmitglied gestorben

Menzies schilderte weiter: „Mein Onkel Gary ist kürzlich verstorben. Hätte ich gegen Charlie gewonnen, wäre mein zweites Match am Tag seiner Beerdigung gewesen. Das ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen.“ 

Der Profi war nach seinem Ausraster von Schiedsrichter Kirk Bevins ermahnt und mit lauten Buhrufen der Zuschauer im Alexandra Palace von der Bühne verabschiedet. Menzies selbst schien der Vorfall schon kurz danach leidzutun, er ging mit erhobenen Armen aus der Arena und deutete seine Entschuldigung mit seinen Gesten an.

Menzies hatte sich zuvor über sich selbst geärgert. Beim Stand von 2:2-Sätzen und 1:2-Legs verrechnete sich Menzies und vergab den möglichen Ausgleich, wenige Sekunden später war er ausgeschieden. Die Szenen, die auf das verlorene Match folgten, werden den Weg in viele Rückblicke zu dieser WM in London finden.

© dpa-infocom, dpa:251216-930-428919/2

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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