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2022 nahm Iraks Trainer Graham Arnold mit Australien an der WM in Katar teil.

© Thanassis Stavrakis/AP/dpa

WM-Qualifikation: Tor in der 17. Minute der Nachspielzeit: Iraks WM-Traum lebt

Was für ein Drama: Zwischen dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten deutet alles auf eine Verlängerung hin - dann zeigt der Unparteiische auf den Punkt. Es gibt Strafstoß.

Stand:

Nach einem Drama tief in der Nachspielzeit darf der Irak weiter auf die erste Teilnahme an einer Fußball-Weltmeisterschaft seit 40 Jahren hoffen. Das Team des früheren australischen Nationaltrainers Graham Arnold gewann durch einen verwandelten Handelfmeter (90.+17) im Playoff-Rückspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit 2:1 (0:0) und schaffte so den Sprung zum interkontinentalen Play-Off-Turnier im März. Für die Emirate ist der Traum von der zweiten WM-Teilnahme nach 1990 auf bittere Weise geplatzt.

Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt. Das Rückspiel in Basra spitzte sich nach dem Seitenwechsel zu. Caio brachte die Gäste in Führung (52.), Mohanad Ali (66.) sorgte für den Ausgleich. In der letzten Minute der eigentlich zehnminütigen Nachspielzeit flog Yahia Nader ein Eckball der Iraker im Strafraum der Emirate an die Hand. Nach einem Videocheck und langen Diskussionen entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Amir Al-Ammari verwandelte schließlich zum 2:1 und sorgte für Ekstase.

Der Irak war bislang nur 1986 bei einer Fußball-WM dabei. Die Endrunde im kommenden Jahr findet in den USA, Kanada und Mexiko statt.

© dpa-infocom, dpa:251118-930-310328/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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