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WM-Qualifikation: Unauffälliges Comeback: Lewandowski ohne Torchance raus
Nach seinem Rücktritt vom Rücktritt bleibt Robert Lewandowski in der WM-Qualifikation in den Niederlanden ohne Torchance. Zufrieden war er - aber am Sonntag soll es besser werden.
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Unauffällig gespielt und nach 63 Minuten ohne eigene Torchance ausgewechselt: Robert Lewandowski war mit seinem Comeback in der polnischen Fußball-Nationalelf dennoch einverstanden. „Ich bin zufrieden“, sagte der Kapitän nach dem 1:1 in der WM-Qualifikation in den Niederlanden.
Zuvor hatte der Torjäger des FC Barcelona einen Machtkampf gewonnen. Nach einem Konflikt mit dem damaligen Nationaltrainer Michal Probierz war der 37-Jährige im Juni zurückgetreten. Probierz hatte dem Angreifer die Kapitänsbinde entzogen, trat dann aber selbst zurück. Seit Juli ist Nachfolger Jan Urban im Amt und holte den Stürmerstar wieder zurück. In Rotterdam führte Lewandowski seine Mannschaft als Kapitän auf das Feld.
Polen trifft nach Lewandowskis Auswechslung
Überzeugen konnte Lewandowski auf dem Rasen nicht, er bekam allerdings von seinen Mitspielern auch wenig verwertbare Pässe. Erst nach seiner Auswechslung nach über einer Stunde kamen die Polen besser ins Spiel und durch Matthew Cash zum überraschenden 1:1. Durch den Punkt haben die Polen als Tabellenzweiter in der Gruppe G weiterhin gute Chancen auf die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
Von den zahlreichen polnischen Fans in Rotterdam wurde der Offensivspieler trotz seines dürftigen Auftritts nach Spielschluss mit Sprechchören gefeiert. Vielleicht auch, um dem Stürmerstar vor dem wichtigen Qualifikationsspiel gegen Finnland am Sonntag (20.45 Uhr/DAZN) Rückendeckung zu geben.
Lewandowski kündigt Steigerung an
„Ich werde bereit sein“, kündigte Lewandowski vor dem Duell im polnischen Chorzów mit dem punktgleichen Tabellendritten aus Nord-Europa an. Seine Auswechslung am Donnerstagabend sei „abgesprochen“ gewesen, sagte er. Auch um gegen Finnland über die komplette Spielzeit dabei zu sein. „Wir müssen es gewinnen“, forderte Lewandowski. „Wir werden mehr Ballbesitz haben und müssen in der Offensive andere Lösungen finden.“
© dpa-infocom, dpa:250905-930-998870/1
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