
Interview mit Herthas Torjäger: Woronin: „Schnell zurück nach Berlin – zum Feiern“
Drei Tore erzielte Herthas TorjägerAndrej Woronin in Cottbus. Doch von der Meisterschaft spricht er immer noch nicht. Aber zumindest vom Feiern.
Herr Woronin, Sie haben mit Leverkusen nie in Cottbus gespielt, weil Sie verletzt oder gesperrt waren. War es deshalb ein besonderes Spiel für Sie?
Es war so wie immer. In der Kabine bin ich fast noch eingeschlafen. Nein, nein, war nur ein Spaß.
Wie bewerten Sie Ihren Auftritt?
Die Mannschaftsleistung war gut, wir haben die Zweikämpfe gesucht und die entscheidenden Tore gemacht.
So nüchtern? Die drei Tore haben Sie erzielt.
Fußball ist ein Mannschaftsspiel, darauf kommt es an. Ich bin ja auch zufrieden. Aber wir wollen so schnell wie möglich zurück nach Berlin – um den Sieg zu feiern.
Wie sehen Sie jetzt Herthas Chance auf die Meisterschaft?
Jede Woche diese Frage. Wir haben noch nichts erreicht.
Aber Sie haben vier Punkte Vorsprung.
Vier Punkte Vorsprung sind nichts. Eine Niederlage, und es sieht wieder ganz anders aus.
Aufgezeichnet von Stefan Hermanns.