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Ganz nach oben: Bleron Krasniqi und der Berliner AK sind Tabellenführer. 

© IMAGO/Matthias Koch

Ziemlich überraschend: Der Berliner AK führt die Regionalliga Nordost an

Mit einer Serie von fünf Siegen in den ersten fünf Spielen ist der Berliner AK derzeit das Maß aller Dinge. Nun geht es zu Chemnitz Leipzig.

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Am Samstagmittag gastiert der Tabellenführer im Alfred-Kunze-Sportpark bei Chemie Leipzig. Dass der Tabellenführer Berliner AK heißt, hatte wohl kaum jemand erwartet. Doch der BAK reist mit einer Serie von fünf Siegen in den ersten fünf Spielen an und ist damit derzeit das Maß aller Dinge in der Fußball-Regionalliga Nordost. Für Trainer Benjamin Duda ist dies aber kein Grund abzuheben: „Es ist eine schöne Momentaufnahme und zeitgleich auch eine Überraschung.“

Auch Duda hätte mit dermaßen überzeugenden Leistungen zum Saisonstart nicht gerechnet. „Wir freuen uns aber nicht in der Form, wie es dieses kindliche Freuen über eine Überraschung wäre. Es verleiht uns eher Stabilität und Selbstvertrauen.“ Vor allem, nachdem namhafte Spieler wie Nader El-Jindaoui (zu Hertha BSC II) und Änis Ben-Hatira (zur US Monastir nach Tunesien) den Klub in der Sommerpause verlassen hatten. Abgänge, die die Mannschaft offenbar nicht schwächen.

Auch Chemie Leipzig dürfte mit breiter Brust auflaufen

Auch im kommenden Spiel gegen die Leipziger soll die Siegesserie fortgesetzt werden. Dass das besonders auswärts keine leichte Aufgabe wird, weiß auch der 34 Jahre alte Trainer: „Beim Gegner gibt es ja eine nennenswerte Heimwucht. Es ist ein traditionsreicher Verein, mit vier bis fünftausend Zuschauern pro Heimspiel. Von daher ist es eine große Herausforderung für uns. Aber sie kommt zu einem Zeitpunkt, in dem wir uns dieser mit Freude und viel Energie stellen können.“ Doch auch der von Miroslav Jagatic – früher unter anderem beim SV Tasmania und der VSG Altglienicke – trainierte Gegner dürfte mit breiter Brust auflaufen. Chemie ist seit drei Partien ungeschlagen, gewann zuletzt durch einen Treffer in der Nachspielzeit 1:0 beim ZFC Meuselwitz.

Wir haben die Mannschaft verjüngt, sind mit 22,5 Jahren die fünftjüngste Mannschaft der Liga.

Benjamin Duda

Benjamin Duda lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Die Vorbereitung auf jeden Gegner finde stets „ im absoluten Detail“ statt „und deswegen werden wir der Mannschaft in dieser Woche wieder einen guten Plan mit an die Hand geben.“ Wenn dieser umgesetzt wird, könne es ein interessantes Spiel auf Augenhöhe werden, glaubt Duda.

Der Trainer schaut auf die Gegenwart, und will sich nicht mit anderen Dingen beschäftigen. Schon gar nicht mit einem möglichen Aufstieg. Er verweist darauf, dass der Etat vor der Saison um zwei Drittel gekürzt wurde. Und: „Wir haben die Mannschaft verjüngt, sind mit 22,5 Jahren die fünftjüngste Mannschaft der Liga. Deswegen können und wollen wir uns hier nicht hinsetzen und sagen, wir müssen auf Gedeih und Verderb aufsteigen.“

Ziel sei es, das Maximale aus der Saison herausholen. „Wenn wir es schaffen, Woche für Woche unsere Inhalte auf den Platz zu bringen, dann kann es eine erfolgreiche Saison werden.“ Was im Nachhinein als erfolgreich definiert werden kann, „wird sich im Verlauf der Saison zeigen“, sagt Duda.

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