zum Hauptinhalt
Gustavo Matosas war der Job als Nationaltrainer zu eintönig.

© imago images/ZUMA Press

Kurioser Grund für Rücktritt: Zu langweilig - Costa Ricas Nationaltrainer hört auf

Gustavo Matosas war noch nicht einmal zwölf Monate im Amt. Den Job hatte er sich allerdings anders vorgestellt.

Der Trainer der Fußball-Nationalmannschaft von Costa Rica, Gustavo Matosas, ist zurückgetreten - und hat einen kuriosen Grund dafür angegeben: Langeweile. „Ich wusste nicht, dass es so langweilig ist, Trainer einer Nationalmannschaft zu sein“, sagte der 52-Jährige bei einer Pressekonferenz mit Rodolfo Villalobos, dem Präsidenten des Fußball-Verbandes von Costa Rica.

Der Verband teilte mit, er habe den Rücktritt von Matosas angenommen. Bereits beim Freundschaftsspiel am Freitag gegen sein Heimatland Uruguay werde er nicht mehr auf der Bank sitzen.

Der frühere Mittelfeldspieler Matosas hatte das Team, das bei der WM 2018 in der Gruppe gescheitert war, erst im vergangenen Oktober übernommen. Seine drei vorherigen Stationen bei Vereinen in Saudi-Arabien, Paraguay und Argentinien, waren ebenfalls nur von kurzer Dauer gewesen. Zuvor war er einige Jahre lang in Mexiko gewesen und hatte dort mehrere Klubs trainiert.

Matosas habe eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag gezogen, erklärte Villalobos. Er habe den Verband über eine große anderweitige Arbeitsmöglichkeit informiert. Medien spekulierten, es handle sich um einen mexikanischen Verein. „Ich brauche die tägliche Arbeit mit den Spielern“, sagte Matosas. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false