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Sport: Zwei WochenAufschub

Footballteam Thunder hofft

Berlin (iwo). Die Zukunft von Berlin Thunder ist weiter offen. Das Ultimatum, das die europäische Footballliga dem Team zum Umzug aus dem Jahnstadion ins Olympiastadion gesetzt hat, ist um zwei Wochen verlängert worden. „Ansonsten werden wir die Franchise-Lizenz eben verkaufen“, hatte Michael Lang, Thunders General Manager, zuvor gesagt. „Andere Städte in Deutschland haben bereits ihr Interesse signalisiert“, sagte Pressesprecher Frank Weiss.

Mit dem Abzug aus Berlin würde die NFL Europe ein anderes Problem elegant lösen. Rhein Fire muss Düsseldorf wegen des Abrisses des Rheinstadions für zwei Jahre verlassen und hat von der Kölnarena sowie der Arena Auf Schalke lukrative Angebote vorliegen. Seitdem wird in der Ligazentrale in London über ein zusätzliches Team im Ruhrgebiet nachgedacht. Läuft es nämlich am neuen Standort finanziell, könnte das der Grundstein dafür sein, Fire in die neue Rheinarena zurückkehren zu lassen und in Gelsenkirchen oder Köln ein neues Team zu installieren. Eine Erweiterung der Liga von sechs auf acht Teams ist ohnehin langfristig geplant. Doch NFL-Präsident Paul Tagliabue warnt vor unkalkulierbaren Kosten einer übereilten Expansion: „Erst wenn alle Standorte so erfolgreich wie Rhein Fire und Frankfurt arbeiten, sind neue Teams ein Thema."

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