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Teilhabe statt Isolation: Teilhabe statt Isolation
Zuhause im Kiez hilft chronisch kranken Menschen - und bittet um Spenden für drei Waschmaschinen
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Die Zeiten sind hart, und viele Menschen flüchten sich in Drogen. Oder sie werden krank ob der Umstände, leiden ohnehin schon gesundheitlich. Unterstützung für Menschen mit einer chronischen Erkrankung bietet in Berlin etwa die „ZiK gGmbh – Zuhause im Kiez“. Die gemeinnützige Organisation will ihren Klient:innen eine selbständige Lebensführung ermöglichen, die Hilfestellung soll stets auf die persönlichen Bedürfnisse der Klient:innen angepasst werden. Sie leiden unter unterschiedlichen chronische Erkrankungen, wie beispielsweise HIV, Aids oder Alkoholismus.
Zurück ins Leben
Einige der Zik-Betreuten sind im Alltag stark eingeschränkt, ihnen droht Wohnungslosigkeit oder sie leben schon auf der Straße. Hier setzt ZiK an - und der Tagesspiegel bittet um Spenden für seine Weihnachtsspendenaktion, um ZiK helfen zu können. Deren Fachleute sichern eine materielle Lebensgrundlage und gewährleisten gesundheitliche Versorgung. Zudem begleiten sie ihre Klient:innen im Alltag, helfen eine Struktur im Alltag zu finden und die Führung eines eigenen Haushalts zu meistern. Aktuell betreut Zik 800 Klient:innen.
In Gemeinschaft sein
Die Menschen sollen befähigt werden, sich wieder mehr selbst versorgen zu können. Beruflich und privat sei soziale Interaktinon. „Die Erfahrung, ein Teil einer Gemeinschaft zu sein und in Zusammenarbeit etwas zu vollbringen, wirkt stärkend.“, heißt es in der Bewerbung für den Spendenverein. Menschen mit chronischen Erkrankungen, das haben sie Sozialfachkräfte oft erfahren, werden häufig missverstanden oder wenig wahrgenommen - dem wolle ZiK entgegenwirken.
Waschmaschinen fehlen
Das Projekt werde unter anderem von der „Aktion Mensch“ oder der „Deutsche AIDS-Stiftung“ unterstützt. Jetzt soll der vierzehnte Standort in Berlin in Neukölln wirken können. Nachdem die Grundausstattung organisiert wurde, konnten die ersten Klient:innen einziehen. Möglichst bald sollen weitere folgen können, auch geflüchtete Ukrainer:innen, die eine chronische Erkrankung erleiden. Deshalb bedarf es noch drei weiterer Waschmaschinen für die Gemeinschaft, denn die Nutzung öffentlicher Waschsalons sei durch die Erkrankungen nur eingeschränkt möglich. Die ZiK würde sich sehr über eine Spende zu diesem Zweck freuen und bedankt sich jetzt schon bei den Tagesspiegel-Leser:innen.
o 14 Standorte, knapp 800 Klient:innen
o Seit 1989: Unterstützung von Personen mit chronischen Erkrankungen (zB HIV oder Aids) und seelischen Erkrankungen/Behinderungen: langjährige Sucht oder psychiatrische Erkrankung, zudem bestehende oder drohende Wohnungslosigkeit
o Werte: Sachlichkeit, Authentizität,
o Ziel: materielle Lebensgrundlage sichern – gesundheitliche Versorgung, Begleitung im Alltag, soziale Teilhabe, Selbstständigkeit (Strukturierung und Haushaltsführung), Wohnungsnot beenden
o Mittel: Beschäftigungsangebote (Tagesstätte Lützowtopia und Kiez-Restaurant Orangerie), Formen betreuten Wohnens
o Rücksicht: individuelle Bedürfnisse und Ressourcen, körperlich wie psychisch
o 2022: neuer Standort in Neukölln – Teil für geflüchtete Ukrainer:innen, die Klientel entsprechen, nur Küchen konnten durch Spenden gestellt werden, es fehlen 3 weitere Gemeinschaftswaschmaschinen (3 vorhanden), denn Nutzung öffentlicher Waschsalons nur eingeschränkt möglich
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