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Leben nach dem Krebs: Wenn das Gefühl der Unverwundbarkeit verletzt ist
Dank raffinierter Behandlungen werden mehr Menschen von Krebs geheilt oder leben lange mit der Erkrankung. Ein Erfolg – doch die seelischen und soziale Folgen werden vernachlässigt.
Stand:
Zero heißt Null. Verfolgt die Initiative „Vision Zero“, für die sich unter anderem namhafte deutsche Krebsmediziner und Krebsmedizinerinnen zusammengeschlossen haben, ein unerreichbares, schier übermenschliches Ziel? Auf den ersten Blick mag es so erscheinen: Jeder von uns hat schließlich Verwandte, Freunde und Bekannte, die ein Krebsleiden durchmachen müssen oder mussten. Darunter einige, die nie geraucht haben, Sport treiben, sich gesund ernähren, meditieren oder Yoga praktizieren. Die also alles dafür getan haben, eine Krebserkrankung zu vermeiden. Und die meisten von uns kannten leider auch Menschen persönlich gut, die all dies taten, regelmäßig zu den empfohlenen Früherkennungs-Untersuchungen gegangen sind und trotzdem an einer Krebserkrankung gestorben sind.
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