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Asiatische Umami-Träger. Beste Beispiele sind Flocken vom getrockneten Bonito, Shiitake-Pilze und Sardinen, die zur Herstellung von Fischsauce verwendet werden.

© Getty Images/iStockphoto/bonchan

Tagesspiegel Plus

Vom China-Restaurant in die Sterneküche: Wie Umami die Zunge umschmeichelt

Kein Menü ohne Fermentiertes: Das wachsende Wissen über Glutamat und seine Erzeugung dominiert die Spitzenküche. Doch wie viel „fünfter Geschmack“ ist zu viel?

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Tim Mälzer schießt gern mal ein wenig übers Ziel hinaus. „Derzeit unterliegen wir einer Umami-Pest“, schimpfte der TV-Küchenstar kürzlich auf einer Berliner Veranstaltung, „in jedem Drecksladen gibt es fermentiertes Gemüse, angeblich, weil wir im Dezember nichts mehr kaufen können, und dazu Miso-Paste, um die eigentliche Identität der Landesküche komplett zu versenken.“ Rumms. Die Relativierung folgte sofort: „Aber wir machen ja denselben Scheiß“.

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