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The Kooks

© Davis Factor

Von Arcade Fire bis Model/Actrice: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche auf Radio eins vor. Diesmal mit: The Kooks, Arcade Fire, Dope Lemon und Model/Actrice.

Stand:

The Kooks: Never/Know (Virgin)

Die Kooks wollen noch einmal anfangen, ganz von vorn. Die Band aus Brighton würde mit ihrem siebten Studioalbum gern wieder so erfolgreich sein wie mit dem Debüt „Inside In/Inside Out“, das sich 2006 mehr als zwei Millionen Mal verkaufte. Dafür steht schon der Slash im Titel. Die Melodien kann man mitpfeifen, es geht um Liebe, Harmonie, ums Cruisen an der Côte d’Azur. Schöne Songs für schlechte Zeiten. Musik kann eine Medizin sein, sagt Sänger Luke Pritchard. Christian Schröder, Tagesspiegel

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Model/Actriz: Pirouette (True Panther Sounds)

Präzision und Noise: die New Yorker Band Model/Actriz liefert in einer Poplandschaft, die sich immer mehr auf altbekanntes und -bewährtes verlässt, einen genuin einzigartigen Sound. Für ihr zweites Album hat sich das Quartett den Pop vorgenommen, mit Mariah Carey und Kylie Minogue als Vorbilder. Deren genauer Einfluss ist zwischen den atonalen Harmoniestrukturen schwer auszumachen, aber Sänger Cole Hadens Gesang wirkt wie eine Umarmung melodischer Schönheit inmitten postapokalyptischer Zerstörung. Vielleicht der beste Soundtrack für unsere Zeit. Aida Baghernejad, Kulturjournalistin

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Arcade Fire – „Pink Elephant“ (Sony)

„Sie liebt mich, sie liebt mich nicht …“, zählt Sänger Win Butler an einer Stelle des Songs „I Love Her Shadow“ herunter. So kann man es auch sagen: Nachdem Arcade Fire aus Montreal mit ihrem arenatauglichen Kammerpop vor 20 Jahren zu den Universallieblingen zählten, spalten sie heute die Geister. 2022 wurden Butler Übergriffe gegenüber vier Personen vorgeworfen. „Pink Elephant“ ist nun das erste neue Album, das die Band veröffentlicht – und man hört ihm die demonstrative „Ist doch alles gut“-Haltung deutlich an. Zwischen Stücken, die wie eine halbherzige Rückkehr zu den simpleren Anfängen klingen, kultivieren sie reichlich hüftsteif den Discopop der letzten Platten. Fanservice und Dokument der Verunsicherung zugleich. Joachim Hentschel, Musikjournalist

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Dope Lemon - Golden Wolf (BMG)

Dope Lemon aka Angus Stone könnte eigentlich so groß sein wie sein psychedelischer Bruder im Geiste und auch Landsmann Tame Impala aka Kevin Parker. Wenn, ja, wenn da die Substanzen nicht wären, die zur Erzeugung dieser herrlich verspult schwirrenden Musik sicherlich dienlich, zur Führung einer straighten Karriere aber wohl eher hinderlich sind. Auf Golden Wolf gelingen Stone wieder wunderlich eigenartige Songs, die das Leben für ein paar Minuten erträglicher machen. Auch wenn es ganz am Ende heißt: Ich bin der Staub tausender verbrannter Sterne! Andreas Müller, Moderator

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