
© Galerie Barbara Thumm / Jens Ziehe
Tagesspiegel Plus
Was der Fluss erzählt: María José Arjona legt die Sedimente der Geschichte frei
Die kolumbianische Künstlerin María José Arjona untersucht in ihrer ersten Berliner Einzelausstellung die Verbindung von Ökosystemen und Machtstrukturen.
Von Maxi Broecking
Stand:
Bewegung als Poesie des Widerstands: Der Amazonas zieht sich als mächtiger Strom durch Kolumbien. Eine schlammige, aufgewühlte Wassermasse, in deren Ablagerungen sich die Geschichte des Landes wiederfindet. Wie die Gewalt des jahrelangen Bürgerkriegs, aber auch jahrtausendealte spirituelle Praktiken und Rituale, die mit dem Fluss verbunden sind.
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