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Kinder am Strand von Laguna Beach in Kalifornien springen über tote Krabben.

© dpa

Kalifornien: Tausende tote Krabben färben Strände orange

In Kalifornien sind die Strände derzeit überzogen mit toten Krabben. Schuld daran soll das Klimaphänomen El Niño sein.

Tausende tote Krabben färben derzeit die Strände in Südkalifornien orange. Die Tiere der Art Pleuroncodes planipes würden vor allem um San Diego auftreten, teilte die Scripps Institution of Oceanography in La Jolla mit. Die Wissenschaftler nennen das Klimaphänomen El Niño als Grund für die Schwemme.

„Dass die Tiere in so hoher Zahl stranden, ist üblicherweise auf wärmeres Wasser zurückzuführen“, sagte Linsey Sala von dem Institut, das zu den ältesten Forschungseinrichtungen der USA zählt.

Die Tiere wandern normalerweise nicht, sondern leben immer in einem bestimmten Gebiet, wenn auch in unterschiedlichen Wassertiefen. Strömungen und Wind können aber doch dafür sorgen, dass sich Populationen bewegen.

Die Wissenschaftler raten davon ab, die gut zehn Zentimeter langen Krabben zu essen. Niemand könne wissen, ob sich in den Körpern Gifte entwickelt hätten. (dpa)

Tote Krabben am Strand von San Diego, Kalifornien.
Tote Krabben am Strand von San Diego, Kalifornien.

© dpa

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