Oktoberfest: Nach tödlichem Streit: Haftbefehl gegen Tatverdächtigen
Bei einer Auseinandersetzung auf dem Münchener Oktoberfest ist ein Mann gestorben. Ein Beschuldigter hat sich selbst gestellt. Die Hintergründe sind unklar.
Nach dem tödlichen Streit auf dem Münchner Oktoberfest ist Haftbefehl gegen einen 42-Jährigen erlassen worden. Es werde wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Beschuldigte war am Samstag in Begleitung seines Anwalts bei der Polizei erschienen. Er hatte eingeräumt, an der Auseinandersetzung in der Nacht zum Samstag beteiligt gewesen zu sein. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Bei dem Opfer handelt es sich laut Polizei um einen 58-jährigen Deutschen aus dem Münchner Umland. Er starb an einer Hirnblutung, so das Ergebnis der Obduktion.
Die beiden Männer waren im Raucherbereich außerhalb des Festzelts aneinandergeraten. Laut Polizei brach der 58-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck nach der Auseinandersetzung bewusstlos zusammen. Er wurde wiederbelebt, erlag aber später in einer Klinik seinen Verletzungen.
Nach einem entsprechenden Zeugenaufruf meldete sich am Samstag eine Frau bei der Münchner Kriminalpolizei, die den Streit beobachtet hatte. Außerdem meldeten sich weitere Zeugen, wodurch die Polizei letztlich die Identität des Tatverdächtigen ermitteln konnte. (AFP/dpa)
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