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Johannes Reck, Mitgründer des Start-ups „Getyourguide“ aus Berlin, darf sein Unternehmen ein Unicorn nennen.

© Mike Wolff

Immer mehr Unicorns: 174 europäische Start-ups mit Milliarden-Bewertung

Eine Studie zeigt, dass immer mehr europäische Unternehmen massiv wachsen. Deutschland blickt demnach auf ein Rekordjahr zurück.

Die europäische Start-up-Landschaft hat in diesem Jahr laut einer Studie einen großen Sprung nach vorn gemacht. In europäische Firmen seien gut 34 Milliarden Dollar investiert worden, fast 40 Prozent mehr als 2018, berichtete der Risikokapitalgeber Atomico in seinem jährlichen Report „State of European Tech“ am Donnerstag. Inzwischen 174 Tech-Firmen seien dabei insgesamt mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet worden.

„Europäische Unternehmen haben gezeigt, dass sie ihr Geschäft in großem Maßstab ausbauen können - und dabei auch in der Lage sind, Kapital in Größenordnungen anzulocken, die bisher für das US-Ökosystem typisch waren“, sagte einer der federführende Autor der Studie, Tom Wehmeyer. Ein wichtiger Faktor sei dabei, dass neben auch große Rentenfonds, die gewaltige Vermögen verwalten, schließlich auch in die europäische Tech-Branche investierten.

Rund 40 Prozent der Investments entfielen auf große Finanzierungsrunden mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Dollar. Für Deutschland sei es ein Rekordjahr mit einem Investitionsvolumen von knapp sechs Milliarden Dollar gewesen. Das jüngste Berliner Start-up, das eine Milliarden-Bewertung erhielt, ist Getyourguide; eine Anwendung, über die man Touristik-Angebote buchen kann. (dpa)

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