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Europas nächster Nexperia-Moment?: Warnung vor Abhängigkeit von Arznei aus China
Wie die Chipkrise zeigt, nutzt China seine wirtschaftliche Situation als Druckmittel. Auch Europas Arzneiversorgung ist von Wirkstoffen aus dem Land abhängig.
Von Helena Smolak
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Europa hat die Kontrolle über seine Medikamentenproduktion weitgehend verloren. Etwa 80 Prozent der in Europa verwendeten Wirkstoffe stammen vor allem aus China und Indien. Experten warnen vor den Abhängigkeiten. „Die Pharmaindustrie in Europa steht an einem entscheidenden Punkt. Es ist Zeit, etwas zu tun, sonst könnte es zu spät sein“, warnt Davis Seignolle, Vorstandschef des größten europäischen Wirkstoffherstellers EuroAPI, im Gespräch mit dem Handelsblatt.
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