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Wirtschaft: Agrarprivatisierung: Landwirtschaftlich genutzte Flächen im Osten werden weiter verkauft

Nach dem Ende des fast zweijährigen Verkaufsstopps ist die Agrarprivatisierung in den neuen Ländern wieder zügig angelaufen. Die bundeseigene Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) führte im vergangenen Jahr 352 Millionen Mark Gewinn an den Bund ab, 2001 werden es nochmals rund 330 Millionen Mark sein.

Nach dem Ende des fast zweijährigen Verkaufsstopps ist die Agrarprivatisierung in den neuen Ländern wieder zügig angelaufen. Die bundeseigene Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) führte im vergangenen Jahr 352 Millionen Mark Gewinn an den Bund ab, 2001 werden es nochmals rund 330 Millionen Mark sein. Dies seien 55 Millionen mehr als geplant, sagte der Sprecher der BVVG-Geschäftsführung, Wolfgang Horstmann, am Mittwochabend in Berlin. Wegen Beschwerden der EU-Kommission 1998 musste das Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG), nach dem die Preise für die ehemals volkseigenen Agrar- und Waldflächen der DDR in bestimmten Fällen zu güns-tigeren Konditionen berechnet werden, novelliert werden. Die EALG-Preise dürfen jetzt nur noch um 35 Prozent unter dem Verkehrswert liegen. Vorher waren es etwa 50 Prozent gewesen. Bis Oktober 2000 ruhte der Verkauf der Flächen deshalb.

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