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Wirtschaft: Anleger meiden die Versorger

Der steigende Druck auf die deutschen Energieversorger hat sich in den vergangenen Tagen auch auf deren Aktienkurse niedergeschlagen. In den wenigen Handelstagen seit Jahresbeginn verlor die RWE- Aktie von knapp sechs Prozent an Wert.

Der steigende Druck auf die deutschen Energieversorger hat sich in den vergangenen Tagen auch auf deren Aktienkurse niedergeschlagen. In den wenigen Handelstagen seit Jahresbeginn verlor die RWE- Aktie von knapp sechs Prozent an Wert. Noch ein wenig schlimmer traf es Eon, dessen Papier fast sieben Prozent einbüßte. Gründe dafür waren nicht nur der Druck der EU-Kommission und einiger Länderminister, die wegen der hohen Strompreise ebenfalls mit einer Zerschlagung drohen. Auch die Tatsache, dass beide Aktien 2006 zu den größten Gewinnern im Aktienindex Dax gehörten, machte sie nun zu Verlierern . Zu Jahresbeginn schichteten die Anleger ihre Depots um und versilberten ihre Kursgewinne aus dem vergangenen Jahr. Trotz der Drohung der EU behaupteten sich am Mittwoch sowohl RWE als auch Eon in dem schwachen Markt. Dies lag zum einen daran, dass die Nachricht aus Brüssel nicht überraschend kam und durch die Verluste der vergangenen Tage bereits eingepreist war. Bei Eon sorgte zudem eine Entscheidung des obersten spanischen Gerichts für Erleichterung, das eine Klage von Endesa gegen ein Konkurrenzangebot von Gas Natural aufhob und damit ein bedeutendes Hindernis für die von Eon angestrebte Übernahme von Endesa aus dem Weg räumte. stek

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