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Wirtschaft: Aus den Erlösen von 14 Millionen Unzen Gold finanziert der Währungsfonds den Schuldenerlass

Der Verkauf von 14 Millionen Unzen Gold aus den Reserven des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Finanzierung des Schuldenabbaus der ärmsten Länder ist fast perfekt. Das sagte IWF- Generaldirektor Michel Camdessus am Donnerstag in Washington.

Der Verkauf von 14 Millionen Unzen Gold aus den Reserven des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Finanzierung des Schuldenabbaus der ärmsten Länder ist fast perfekt. Das sagte IWF- Generaldirektor Michel Camdessus am Donnerstag in Washington. Der Handel soll nicht über den Markt, sondern auf direktem Weg mit interessierten Zentralbanken abgewickelt werden, um den Goldpreis nicht weiter zu drücken. Von dem auf dem letzten G 7-Gipfel in Köln beschlossenen Entschuldungsprogramm (HIPC) sollen mehr als 30 arme Länder profitieren. Die Kosten betragen insgesamt etwa 27 Milliarden Dollar, die zwischen IWF, Weltbank, weiteren Kreditorganisationen und Geberländern aufgeteilt werden sollen. Camdessus äußerte sich zuversichtlich, dass auf der Jahresversammlung von IWF und Weltbank kommende Woche in Washington die Finanzierung unter Dach und Fach gebracht werden kann.

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