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Bäckerhandwerk: Auszubildende bekommen deutlich mehr Geld
Auszubildende im Bäckerhandwerk bekommen deutlich mehr Geld - Lohnerhöhung, Inflationsprämie und Nahverkehrsticket für 29 Euro vereinbart
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Die Auszubildenden des Bäckerhandwerks bekommen ab August deutlich mehr Geld. Wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten am Donnerstag mitteilten, einigten sich die Tarifparteien auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit bis Ende Februar 2025.
„Wir stehen im Wettbewerb um die besten Köpfe. Es ist konsequent, auch die Ausbildungsvergütung anzupassen, um bei der Suche nach Auszubildenden im Vergleich mit anderen Branchen nicht ins Hintertreffen zu geraten“, erklärte Bäckerpräsident Michael Wippler.
Im ersten Lehrjahr gibt es demnach für angehende Bäckerinnen und Bäcker zunächst 860 Euro brutto plus 50 Euro steuerfreie Inflationsausgleichsprämie im Monat, im dritten Lehrjahr 1085 Euro plus 50 Euro Prämie. In einer zweiten Stufe ab Januar 2025 steigen die Vergütungen dann auf 930 Euro brutto im ersten Lehrjahr und auf 1155 Euro im dritten Lehrjahr. Dazu kommt ab September dieses Jahr ein 29-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr oder ein entsprechender Zuschuss zu den Fahrtkosten.
Die vereinbarten Zuwächse sind deutlich: Derzeit bekommen Auszubildende im ersten Lehrjahr 680 Euro, im dritten Lehrjahr 855 Euro - der Tarifvertrag bringt ihnen also 250 bis 300 Euro mehr pro Monat. (AFP)
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