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Wirtschaft: Bayer bringt Agfa im Juni an die Börse

LEVERKUSEN .Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG wird seine Tochtergesellschaft Agfa-Gevaert N.

LEVERKUSEN .Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG wird seine Tochtergesellschaft Agfa-Gevaert N.V.am 1.Juni 1999 an die Börse bringen.In einem ersten Schritt werde das Unternehmen 50 Prozent seines Aktienanteils an Agfa über ein öffentliches Angebot an private und institutionelle Anleger in Deutschland und Belgien plazieren, kündigte das Unternehmen am Mittwoch in Leverkusen an.Der Preis der Aktie soll im Rahmen des sogenannten Bookbuilding-Verfahrens ermittelt werden, das für den Zeitraum vom 17.bis 28.Mai vorgesehen ist.

Bayer will speziell Privatanleger motivieren, Aktien zu zeichnen.Allen Privatinvestoren, die bereits in der ersten Woche Papiere bestellen, sollen deshalb erheblich mehr Aktien zugeteilt werden als in der zweiten Angebotswoche.Für den Fall einer starken Überzeichnung werde Bayer weitere fünf Prozent der Aktien für einen sogenannten "Greenshoe" zur Verfügung stellen.Zusätzlich soll ein Paket von 15 Prozent zum Emissionspreis an die belgische Finanzholding Gevaert N.V.verkauft werden.Innerhalb eines Jahres könne Gevaert weitere zehn Prozent der Agfa-Aktien übernehmen.

Mit einem Umsatz von 8,5 Mrd.DM und 22 000 Beschäftigten gehört das Unternehmen nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Anbietern.Agfa entwickelt und produziert unter anderem analoge und digitale Bildsysteme für die grafische Industrie und Fotografie sowie für die medizinische und industrielle Radiografie.

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