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Bei der Digitalisierung hat die Verwaltung vielerorts noch Aufholbedarf

© Pilick/dpa

Gemeinsame Initiative: Berliner Verbände fordern modernere Verwaltung

Im Rahmen einer Kampagne hat die Berliner Wirtschaft mögliche Sofortmaßnahmen für ein effizienteres Stadtmanagement ausgearbeitet.

Von Laurin Meyer

Kürzere Wartezeiten, mehr digitale Behördengänge und fachkundiges Personal: Das fordern jetzt insgesamt 24 Berliner Verbände und Institutionen von der Hauptstadtpolitik. Sie haben am Freitag den Startschuss für eine gemeinsame Kampagne unter dem Titel „Eine Stadt. Eine Starke Verwaltung“ gegeben und zugleich eine Reihe von Sofortmaßnahmen vorgestellt. Diese könnten die Verwaltung an entscheidenden Stellen bereits kurzfristig effizienter und kundenfreundlicher machen, heißt es im veröffentlichten Papier.

Moderne Verwaltung als Standortvorteil

Die Forderungen beziehen sich auf drei Schwerpunkte: einheitliche Prozesse, effizientere Strukturen und attraktive Arbeit. "2019 muss das Jahr der Verwaltungsmodernisierung werden", sagt Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin. "Ein wettbewerbsfähiges Berlin braucht nicht nur innovative und erfolgreiche Unternehmen sondern auch eine Verwaltung, die uns als Partner und Dienstleister zur Seite steht.

Die öffentlichen Missstände würden nicht nur die Bürger belasten. Mit über 100 Behördenkontakten im Jahr litten vor allem die ansässigen Unternehmen. Dabei könne eine gute Verwaltung zu einem Standortvorteil werden. Ihre Erfahrungen mit Berliner Behörden können Firmen auf der Website www.eine-starke-verwaltung.de teilen.

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