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Wirtschaft: Borsiggelände: Vorzeigemodell mit 4000 neuen Arbeitsplätzen

Mit 220 Unternehmen und über 2000 Arbeitsplätzen wird das ehemalige Borsiggelände in Tegel als ein Zentrum für neue Technologien zügig ausgebaut. Größter Einzelmieter ist die Firma Motorola, die zum Jahresende ihr 69 Millionen Mark teures Fertigungs- und Verwaltungsgebäude auf dem Areal eröffnen will.

Mit 220 Unternehmen und über 2000 Arbeitsplätzen wird das ehemalige Borsiggelände in Tegel als ein Zentrum für neue Technologien zügig ausgebaut. Größter Einzelmieter ist die Firma Motorola, die zum Jahresende ihr 69 Millionen Mark teures Fertigungs- und Verwaltungsgebäude auf dem Areal eröffnen will. Wie Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner während eines Rundgangs auf dem Gelände am Mittwoch sagte, entspreche die mit öffentlichen Mitteln geförderte Gesamtanlage exakt den Vorstellungen des Senats. Für die Fülle der nicht genutzten Industrieflächen der Hauptstadt hatte man sich nach der Wende auf die so genannte Berliner Mischung verständigt. Das Konzept lautete: vorne wohnen, hinten arbeiten. Nach diesem Prinzip wurde das von der Firma Herlitz gekaufte Borsiggelände neu gestaltet. Neben einem Wohnviertel, dem Gründerzentrum sowie dem Einkaufs-, Gesundheits- und Bürokomplex zählt auch der Gewerbepark zu den Kernbereichen. Mit 70 Unternehmen ist er zu fast 90 Prozent vermietet. Die Fertigstellung des nächsten Bauriegels mit 18 500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche ist für 2001 geplant. Manfred Birk, Vorstandsvorsitzender der für das Gelände am Borsigturm verantwortlichen RSE Projektmanagement AG, geht davon aus, dass der Ausbau der Gesamtfläche rund um den Borsigturm in zwei Jahren abgeschlossen werden kann. Bis dahin rechnet Birk mit rund 4000 Beschäftigten. Die Nachfrage nach freien Plätzen in Tegel sei schon so hoch, weil es zurzeit nur wenig vergleichbare Standorte in Berlin gebe. Weitere Details sind auf einer umfassenden CD-ROM festgehalten, die unter der Telefon-Nummer 43 93 44 44 kostenlos bestellt werden kann.

olm

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