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Wirtschaft: Bundesfinanzminister Eichel will mehr Ausnahmen zulassen

Bundesfinanzminister Eichel (SPD) will bei der geplanten Steuer auf Lebensversicherungen mehr Ausnahmen zulassen als bisher bekannt, wie aus dem Kabinettsentwurf hervorgeht. Demnach müssen die Inhaber neu abgeschlossener Lebensversicherungen 80 Prozent der Gewinnanteile ihrer Police versteuern.

Bundesfinanzminister Eichel (SPD) will bei der geplanten Steuer auf Lebensversicherungen mehr Ausnahmen zulassen als bisher bekannt, wie aus dem Kabinettsentwurf hervorgeht. Demnach müssen die Inhaber neu abgeschlossener Lebensversicherungen 80 Prozent der Gewinnanteile ihrer Police versteuern. Sie kommen weiterhin steuerfrei davon, wenn sie sich die Versicherungssumme in einer monatlichen Rente auszahlen lassen. Eichel will auch kapitalbildende Lebensversicherungen nicht voll besteuern, sondern unter bestimmten Voraussetzungen Freibeträge einräumen. Bei Verträgen mit einer Mindestlaufzeit von zwölf Jahren dürfen sich die Versicherten zwanzig Prozent des Versicherungsertrages, höchstens jedoch 30 000 Mark, steuerfrei auszahlen lassen, wenn sie damit einen "altersbedingten Kapitalbedarf" decken.

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