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CHECKLISTE: Eigenheim und Wohnung seniorengerecht umbauen

Mehr als 80 Prozent der Bundesbürger wollen nach einer Studie des Bundesfamilienministeriums so lange wie möglich im eigenen Zuhause wohnen. Schwäbisch-Hall-Expertin Kathrin Mühe hat die folgende 10-Punkte-Checkliste für das barrierefreie Wohnumfeld zusammengestellt: SCHWELLENABBAU Türschwellen und andere Stolperfallen beseitigen oder durch Rampen entschärfen.

Mehr als 80 Prozent der Bundesbürger wollen nach einer Studie des Bundesfamilienministeriums so lange wie möglich im eigenen Zuhause wohnen. Schwäbisch-Hall-Expertin Kathrin Mühe hat die folgende 10-Punkte-Checkliste für das barrierefreie Wohnumfeld

zusammengestellt:

SCHWELLENABBAU

Türschwellen und andere Stolperfallen beseitigen oder durch Rampen entschärfen.

HALTEGRIFFE

im Bad und im WC sowie rutschfeste Oberflächen in Dusche und Badewanne bieten

zusätzliche Sicherheit.

RUTSCHFESTE BÖDEN

Gefahrenquellen wie glatte Fußböden (z. B. Fliesen oder Laminat) oder leicht rutschende Brücken durch rutschfeste Beläge ersetzen. Gut geeignet sind Kunststoff oder Korklinoleum.

BARRIEREFREIES BAD

Eine ebenerdige Dusche ist nicht nur für Rollstuhlfahrer eine große Erleichterung. Wer auf die Badewanne nicht verzichten will, sollte über eine Einstiegshilfe nachdenken. Dies kann ein Lift, aber auch eine Einstiegstür in der Wanne sein.

STECKDOSEN

sind so angebracht, dass sie ohne Bücken erreichbar sind.

SANITÄREINRICHTUNGEN

Ideal ist der Einbau eines höhenregulierbaren, unterfahrbaren Waschtisches mit schwenkbaren Armaturen und/oder ausziehbarer Schlauchbrause.

RICHTUNG DER TÜRÖFFNUNG

Im Notfall, etwa bei einem Sturz in Dusche oder Toilette, ist es wichtig, dass sich Türen problemlos – also nach außen – öffnen lassen.

TÜREN

Rollstuhlgerechte Türen sind zirka einen Meter breit, Flure und Zimmer sollten mindestens 1,5 Meter breit sein, um ein problemloses Wenden zu ermöglichen.

ARBEITSFLÄCHEN

Unterfahrbare Waschbecken in der Küche erleichtern auf den Rollstuhl angewiesenen Bewohnern alltägliche Aufgaben.

TREPPENLIFTS

sorgen dafür, dass ein Leben in einem mehrgeschossigen Eigenheim auch noch möglich ist, wenn das Treppensteigen beschwerlich oder unmöglich geworden ist.

Fast alle dieser Umbaumaßnahmen werden durch die KfW-Bank gefördert. Sie wären überflüssig, wenn Eigenheime und Mietwohnungen meist nicht nur von Menschen gebaut würden, bei denen der Gedanke an die Bedürfnisse im Alter noch weit weg ist. Tsp

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