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Kleinen Gasverbrauchern kommt bei der Vermeidung der Gasmangellage eine entscheidende Rolle zu.

© Foto: dpa/Stephanie Pilick

„Das sollte jetzt ein Ausreißer bleiben“: Gasspeicher an einem Tag um einen Prozentpunkt gesunken

Der Chef der Bundesnetzagentur mahnt nochmals zum achtsamen Heizen. Der aktuell hohe Verbrauch in Deutschland sollte nur eine Ausnahme sein.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat die Bevölkerung nochmals eindringlich zum Gassparen aufgefordert. „Trotz der Kälte meine Bitte: Gehen Sie achtsam mit dem Gasverbrauch um“, sagte er am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“.

Der Dezember könnte einer der kältesten der vergangenen zehn Jahre werden und der Füllstand der Speicher habe am Montag einen ganzen Prozentpunkt verloren. „Das sollte jetzt ein Ausreißer bleiben.“

In beiden Sektoren - sowohl in der Wirtschaft als auch bei den Privathaushalten - würden derzeit nicht die Einsparziele erreicht, „die wir uns vorgenommen haben“, fuhr Müller fort.

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„Kritisch wird es dann werden, wenn wir über den ganzen Winter hinweg nicht die minus 20 Prozent an Einsparungen erreichen würden.“

Vor allem im privaten Bereich werde derzeit wieder mehr Gas verbraucht als gehofft, sagte Müller im ZDF. Das habe auch mit den Temperaturen zu tun - daher heiße es: „achtsam sein mit den Heizungen in den eigenen vier Wänden.“ Es müsse nicht immer jeder Raum geheizt werden.

Eine Mangellage sei aber nicht zu erwarten. „Davon sind wir sehr, sehr weit entfernt“, sagte Müller. Die Speicher seien noch immer über 92 Prozent gefüllt.

„Da hat Deutschland wirklich gut vorgesorgt.“ Dennoch dürfe sich der derzeit hohe Verbrauch „im Januar und Februar nicht fortsetzen“. (AFP)

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