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Wirtschaft: Das Unternehmen schafft 500 neue Arbeitsplätze in Berlin - Hauptstadtzentrale soll im Juni am Potsdamer Platz eröffnet werden

Das Zeitarbeitsunternehmen Randstad will in diesem Jahr 500 neue Arbeitsplätze in Berlin schaffen. Wie Distrikt-Manager Ulrich Alexander Telscher am Dienstag mitteilte, entspricht dies einem Zuwachs von 25 Prozent.

Das Zeitarbeitsunternehmen Randstad will in diesem Jahr 500 neue Arbeitsplätze in Berlin schaffen. Wie Distrikt-Manager Ulrich Alexander Telscher am Dienstag mitteilte, entspricht dies einem Zuwachs von 25 Prozent. Mit etwa 2000 externen Mitarbeitern wäre Randstad damit einer der wichtigsten Arbeitgeber in Berlin.

Das Unternehmen plant, sich in Zukunft nicht nur auf die klassische Arbeitnehmerüberlassung zu konzentrieren, sondern in weiteren "Produktbereichen" tätig zu werden. Kernstück der neuen Ausrichtung ist die "Branchensegmentierung". Dabei fokussiert der Personaldienstleister seine Tätigkeit auf spezielle Marktsegmente. So wird "Randstad Medi@com" die boomende Medienbranche bedienen, während "Randstad Office & Finance" sich auf das Kredit-und Versicherungswesen konzentrieren soll. "Randstad Logistic & Services" deckt die Bereiche Handel, Verkehr und Lagerwesen ab.

Ein weiterer Schwerpunkt des Zeitarbeitsunternehmens wird künftig die "Funktionsorientierung" sein. Damit reagiert Randstad auf spezifische Anforderungen in bestimmten Berufsbildern. So betreut "Randstad It-Service" ausschließlich Kunden aus dem It-Bereich. "Randstad Callflex" bemüht sich darum, Personal an Call-Center zu vermitteln. Neben der kurzfristigen Überlassung von geschulten Mitarbeitern wird "Randstad Workteams" in Zukunft auch "Komplett-Lösungen" anbieten. Diese sind für Unternehmen interessant, die einen Bereich saisonal oder dauerhaft "outsourcen" wollen. Plant beispielsweise ein Hersteller von Schreibgeräten, die Produktion eines bestimmten Moduls auszugliedern, so besetzt "Randstad Workteams" die komplette Produktionslinie mit Personal.

Telscher sieht in Berlin "ideale Voraussetzungen, den Anteil flexibler Arbeitsverhältnisse überdurchschnittlich zu erhöhen". Als Grund dafür nannte er die radikalen Umbrüche in der Arbeitswelt und die neuen Aufgaben Berlins als Hauptstadt. Im Juni wird das Unternehmen am Potsdamer Platz seine zentrale Hauptniederlassung eröffnen, kündigte Telscher an.

Randstad Deutschland beschäftigt in über 220 Niederlassungen mehr als 1500 interne Mitarbeiter. Seit der Fusion mit time power sind rund 25 000 überbetriebliche Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr eine Milliarde Mark (knapp 500 Millionen Euro).

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