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Der klimafreundliche Umbau der Stahlproduktion könnte wegen des wirtschaftlichen Abschwungs länger dauern als gedacht.

© picture alliance / dpa

Tagesspiegel Plus

Dekarbonisierung: Drohende Rezession könnte Umstellung auf „grünen Stahl“ verzögern

Nach einem Rekordjahr steht die Stahlbranche vor dem Abschwung. Laut Experten drohen negative Folgen für den Wandel zur klimaneutralen Produktion.

Über viele Jahre galt die Stahlbranche als Sorgenkind der deutschen Industrie. Doch 2022 können die deutschen Stahlhersteller unerwartet auf ein äußerst ertragreiches Jahr zurückblicken. Dank ungewöhnlich hoher Stahlpreise konnten Produzenten wie Thyssen-Krupp und Salzgitter ihre Gewinne seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr nicht nur steigern, sondern sogar vervielfachen – und waren damit, nach vielen Jahren tiefer Krisen, so profitabel wie zuletzt vor der Finanzkrise 2007/2008, als die Stahlbranche einen beispiellosen Boom erlebt hatte.

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