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Wirtschaft: Der Erfolg seiner Währung wird Großbritannien wahrscheinlich 160 000 Arbeitsplätze kosten

In Großbritannien muss nach Ansicht von Wirtschaftsexperten in den kommenden eineinhalb Jahren mit dem Verlust von 160 000 Industriearbeitsplätzen gerechnet werden. Nach Ansicht von Experten des nationalen Instituts für Wirtschafts- und Sozialforschung sei dafür vor allem das hohe Niveau des Pfunds und die Zinspolitik der Regierung verantwortlich.

In Großbritannien muss nach Ansicht von Wirtschaftsexperten in den kommenden eineinhalb Jahren mit dem Verlust von 160 000 Industriearbeitsplätzen gerechnet werden. Nach Ansicht von Experten des nationalen Instituts für Wirtschafts- und Sozialforschung sei dafür vor allem das hohe Niveau des Pfunds und die Zinspolitik der Regierung verantwortlich. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu erhöhen, müsse das Pfund im Vergleich zum Euro um mehr als zehn Prozent abgewertet werden. Damit solle ein "angemesseneres" Tauschverhältnis von 1,33 Euro statt wie zur Zeit 1,53 Euro pro Pfund erreicht werden. Für 2000 sieht das Institut ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent sowie eine Gesamtverbesserung der Beschäftigungszahlen voraus. Der Industriesektor wird dagegen nur ein Wachstum von 1,5 Prozent erreichen, die Investitionen würden weiter schlecht bleiben. Vor allem in Industriebereichen wie Chemie und Pharmazie sei mit Arbeitsplatzverlusten zu rechnen.

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