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Wirtschaftskrise: Deutscher Industrie brechen die Aufträge weg

Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutsche Industrie mit voller Wucht. Im November gingen deutlich weniger Aufträge ein. Und die Aussichten bleiben düster.

Im November brach der Auftragseingang im Vergleich zum Vormonat um sechs Prozent ein. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin nach vorläufigen Zahlen mit. Volkswirte hatten nur einen Rückgang - bereinigt um Preis- und jahreszeitliche Effekte - von 1,6 Prozent erwartet. Ohne besonders viele Großaufträge wäre der Einbruch noch heftiger ausgefallen.

Im Vergleich zum November 2007 mussten die Konzerne sogar ein Minus von 27,2 Prozent verkraften. Schon im Oktober war der Auftragseingang um 6,3 Prozent gesunken. Die Inlandsnachfrage ging im November 2008 um 7,6 Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland um 4,4 Prozent zurück.

Insgesamt bleiben die Aussichten düster. Die Nachfrage im In- und Ausland nehme "auf breiter Front" ab, berichtete das Ministerium. Deshalb werde die Industrieproduktion in den kommenden Monaten deutlich schrumpfen. (mfa/dpa)

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