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Wirtschaft: Die 150-jährige Ära endet am 27. Dezember mit der Fahrt des letzten Kohlezuges

Mit dem Stopp der Grubenbandanlage geht an diesem Freitag die planmäßige Stilllegung des Braunkohlentagebaus Meuro im Kreis Oberspreewald-Lausitz weiter. Der letzte Kohlezug verlässt den Tagebau am 27.

Mit dem Stopp der Grubenbandanlage geht an diesem Freitag die planmäßige Stilllegung des Braunkohlentagebaus Meuro im Kreis Oberspreewald-Lausitz weiter. Der letzte Kohlezug verlässt den Tagebau am 27. Dezember. Damit endet die 150 Jahre alte Ära des Braunkohlenbergbaus um Senftenberg. Seit 1965 förderten die Bagger dort rund 330 Millionen Tonnen Braunkohle, die in den Lausitzer Kraftwerken und Brikettfabriken verarbeitet wurden. In diesem Jahr sind etwa fünf Millionen Tonnen Kohle aus der Grube Meuro geholt worden. Das Gelände soll begrünt, die Böschungen abgeflacht werden. In dem Tagebaurestloch entsteht in den nächsten Jahren der 750 Hektar große Ilse-See. Er bildet mit anderen Restlochseen die Lausitzer Seenkette im Kerngebiet der Bauausstellung "Fürst-Pückler-Land" in der Niederlausitz.

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