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Wirtschaft: Direktzahlungen

Mit Direktzahlungen (siehe nebenstehender Bericht) stützt die Europäische Union die Einkommen der Bauern. Früher geschah das noch über die Preispolitik: Um teuer erzeugte europäische Nahrungsmittel günstiger als importierte Waren anbieten zu können, wurden eingeführte Produkte mit Zöllen verteuert, exportierte Produkte durch Beihilfen verbilligt.

Mit Direktzahlungen (siehe nebenstehender Bericht) stützt die Europäische Union die Einkommen der Bauern. Früher geschah das noch über die Preispolitik: Um teuer erzeugte europäische Nahrungsmittel günstiger als importierte Waren anbieten zu können, wurden eingeführte Produkte mit Zöllen verteuert, exportierte Produkte durch Beihilfen verbilligt. Doch mit dieser Politik wurde immer mehr von immer weniger Bauern produziert – und der Wettbewerb verzerrt. 1992 beschloss der EURat, die Preise bei Getreide und Rindfleisch auf ein realistischeres Niveau zu senken. Dadurch erhielten aber viele Landwirte weniger Geld für ihre Produkte. Um deren Einkommen zu sichern und die Struktur des ländlichen Raums zu erhalten, wurden verstärkt so genannte Direktzahlungen an Betriebe überwiesen, die durch die Agarreform weniger Einkommen erwirtschafteten. Jetzt will die EU solche Direktzahlungen stärker an Umwelt- und Sozialstandards koppeln.nh

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