Wirtschaft: Ein langer Marsch
Die IG Metall fordert die 40Stunden-Woche. Bisher müssen die Beschäftigten in der Branche 48 Stunden pro Woche arbeiten.
Die IG Metall fordert die 40Stunden-Woche. Bisher müssen die Beschäftigten in der Branche 48 Stunden pro Woche arbeiten.
1956-64: Schrittweise sinkt die Wochenarbeitszeit auf 41,25 Stunden.
1967: Die 40-Stunden-Woche für die Metallbranche ist erreicht.
1977: Der Gewerkschaftstag der IG Metall fordert erstmals die Herabsetzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden.
1984: Mit dem größten Streik in der Geschichte der Bundesrepublik kämpft die IG Metall für die 35-Stunden-Woche, kann aber zunächst nur 38,5 Stunden durchsetzen.
1988: Nach Warnstreiks sinkt die wöchentliche Arbeitszeit weiter auf 37,5 Stunden.
1989: Die IG Metall trotzt den Arbeitgebern eine weitere halbe Stunde ab. Die Arbeitszeit sinkt auf 37 Stunden.
1990: Mit neuen Warnstreiks zwingt die IG Metall die Arbeitgeber zur Zustimmung : Für Westdeutschland wird der stufenweise Übergang zur 35-Stunden-Woche vereinbart.
1993: Die Wochenarbeitszeit beträgt 36 Stunden.
1995: Am 10. Oktober erreicht die IG Metall endgültig ihr Ziel: die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.
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