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Wirtschaft: Eine Auswahl

PLEITE VON BENQ MOBILE Im Juni 2005 verkündet Siemens die Trennung von der verlustreichen Handy-Sparte. Das Geschäft mit Mobiltelefonen geht an den taiwanesischen Elektronikkonzern BenQ Corp.

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PLEITE VON BENQ MOBILE

Im Juni 2005 verkündet Siemens die Trennung von der verlustreichen Handy-Sparte. Das Geschäft mit Mobiltelefonen geht an den taiwanesischen Elektronikkonzern BenQ Corp. Als rund 800 Millionen Euro Verlust aufgelaufen sind, reicht es den Taiwanesen: Sie drehen der deutschen Tochter den Geldhahn zu und schicken sie damit in die Pleite. Mehr als 3000 ehemalige Siemens-Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.

ERHÖHUNG DER CHEFGEHÄLTER

Während sich tausende Siemens-Mitarbeiter auf Lohnkürzungen und drohenden Jobverlust einstellen, wird Mitte September vergangenen Jahres eine kräftige Erhöhung der Gehälter des Siemens-Vorstands bekannt – sie sollen im Schnitt um 30 Prozent steigen.

SCHMIERGELDAFFÄRE

Mit einer groß angelegten Razzia bei Siemens kommt eine der bisher größten Schmiergeldaffären in der deutschen Wirtschaftsgeschichte ins Rollen. Die Staatsanwaltschaft München I geht davon aus, dass rund ein Dutzend ehemalige und noch aktive Mitarbeiter des Konzerns in den Skandal verwickelt sind. Insgesamt sechs von ihnen werden zeitweise in Untersuchungshaft genommen. Tsp

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