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Wirtschaft: Einigung auf Handelsmix erzielt - konkrete Angaben wurden aber noch nicht gemacht

Der jahrelange Streit um die Handelsstruktur im Potsdam-Center scheint beendet. Wie Harald Gerome Huth, Prokurist von Center-Betreiber HFS Immobilien, dem Tagesspiegel gestern sagte, liege jetzt ein Kompromissvorschlag für die Ladenflächen im 300-Millionen-Mark-Objekt am Potsdamer Hauptbahnhof vor.

Der jahrelange Streit um die Handelsstruktur im Potsdam-Center scheint beendet. Wie Harald Gerome Huth, Prokurist von Center-Betreiber HFS Immobilien, dem Tagesspiegel gestern sagte, liege jetzt ein Kompromissvorschlag für die Ladenflächen im 300-Millionen-Mark-Objekt am Potsdamer Hauptbahnhof vor. Es sei ein Handelsmix für die umstrittene Ladenstraße gefunden worden, "der sowohl für das Center wie auch für die Innenstadt verträglich sein wird". Einzelheiten wollte Huth nicht nennen. Bislang ist lediglich bekannt, dass es keine Textilläden im Center geben wird.

Wie Huth sagte, sei der Vorschlag gemeinsam mit Oberbürgermeister Matthias Platzeck und dem Einzelhandelsverband erarbeitet worden. "Die gesamte Fläche ist dabei vergeben worden." Huth zeigte sich zuversichtlich, dass der Vorschlag die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung finden werde. "Wir haben uns gut abgestimmt und sind auf dem Weg zu einem breiten Konsens." Der Vorschlag wird derzeit vom Büro Junker + Kruse geprüft. Das entsprechende Gutachten ist dann Grundlage für die endgültige Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung.

Am Mittwoch hatten die Abgeordneten bereits den Weg für die Öffnung zahlreicher Läden und gastronomischer Einrichtungen in einem ersten Teil des Centers freigemacht. Sie stimmten zugleich einem Antrag Platzecks zu, der dem Oberbürgermeister das Recht gibt, den Stadtverordneten einen abschließenden Vorschlag für den Handelsmix zu präsentieren. Huth zeigte sich erfreut darüber, dass die Stadtverordneten den Vorschlägen des Oberbürgermeisters zustimmten. Allerdings werde es bei den jetzt anstehenden ersten Ladenöffnungen zu Verzögerungen kommen, erklärte der HFS-Prokurist. Wie geplant, werden am 18. Oktober das SB-Warenhaus Kaufland und ein Pro Markt eröffnen. Zahlreiche kleine Läden würden aber nicht zum avisierten Termin 21. Oktober öffnen können, sagte Huth. "Viele Ladeninhaber werden noch vier Wochen brauchen."

erb

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