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Wirtschaft: Eon und Enel gehen aufeinander zu

Düsseldorf - Die Patt-Situation im Übernahmekampf um den spanischen Energiekonzern Endesa zwingt die Kontrahenten zu Verhandlungen. Nach Informationen des „Handelsblatts“ aus informierten Finanzkreisen gab es am Wochenende erstmals ein Treffen zwischen den Chefs von Eon und Enel, Wulf Bernotat und Fulvio Conti.

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Düsseldorf - Die Patt-Situation im Übernahmekampf um den spanischen Energiekonzern Endesa zwingt die Kontrahenten zu Verhandlungen. Nach Informationen des „Handelsblatts“ aus informierten Finanzkreisen gab es am Wochenende erstmals ein Treffen zwischen den Chefs von Eon und Enel, Wulf Bernotat und Fulvio Conti. Dabei zeichnete sich zwar noch keine Einigung ab. Die Bereitschaft zu weiteren Verhandlungen ist jedoch auf beiden Seiten vorhanden. Eon und Enel wollten dies nicht kommentieren.

Der Übernahmekampf um den größten spanischen Versorger ist in den vergangenen Tagen eskaliert. Es zeichnet sich ab, dass sich die Kontrahenten gegenseitig blockieren werden. Einerseits torpediert Enel mit dem zweiten Großaktionär Acciona Eons Offerte, die noch bis Anfang April läuft. Beide kontrollieren 46 Prozent der Anteile. Auf der anderen Seite wird Eon von Endesa und dem einflussreichen Aktionär Caja Madrid unterstützt. Die Deutschen versuchen, möglichst viele Aktien einzusammeln und mit Endesas Unterstützung die Rivalen aus dem Verwaltungsrat zu halten. Zudem überziehen sich beide Seiten mit Klagen. HB

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