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ICE der deutschen Bahn: Ein Zug blieb stundenlang in einem Tunnel stecken.

© imago/Chris Emil Janßen/IMAGO/Chris Emil Janssen

Er war auf dem Weg nach Hamburg: Deutscher ICE mit 400 Passagieren steckt stundenlang in Tunnel in Wien fest

Zuggäste mussten wegen einer Panne im Dunkeln und ohne Strom oder Klimaanlage ausharren. Die Feuerwehr musste die Passagiere zu Fuß aus dem Zug bergen.

Stand:

Ein deutscher ICE ist am Samstag kurz nach dem Bahnhof Wien-Meidling in einem Tunnel zum Stillstand gekommen und stundenlang steckengeblieben. Das berichten österreichische Medien sowie die „Bild“-Zeitung übereinstimmend. Der ICE 90 „Donauwalzer“ war um 13.13 Uhr in Wien Richtung Hamburg gestartet. Bereits gegen 13.25 Uhr kam die Fahrt aufgrund eines Stromausfalls zum Erliegen – Licht und Klimaanlage fielen aus.

Zunächst war von einer kurzen Verzögerung die Rede. Doch ein technisches Problem verhinderte das Abschleppen des Zugs. Die Feuerwehr evakuierte die rund 400 Fahrgäste zu Fuß in einen Ersatzzug, der laut einem Betroffenen ebenfalls ohne Strom war. Das berichtet das Nachrichtenportal „oe24“. Gegen 18.20 Uhr war dieser Zug weiterhin nicht abgefahren. Fahrgäste berichteten über mangelnde Kommunikation.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sagten gegenüber der „Kronenzeitung“, der ICE sei stromlos in Hadersdorf stecken geblieben. Ein Abschleppen sei „technisch nicht möglich“ gewesen. Wegen des Zwischenfalls werden Fernverkehrszüge in der Region umgeleitet. Die ÖBB rechnen mit erheblichen Verspätungen.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte am Abend in Berlin, es habe eine technische Störung am Zug gegeben. Betreiber seien aber auf dem Abschnitt im Nachbarland die Österreichischen Bundesbahnen gewesen. (Tsp, dpa)

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