zum Hauptinhalt

Bußgeld: EU bestraft Stahlkonzerne wegen Preisabsprachen

Wegen verbotener Preisabsprachen müssen 17 europäische Stahlunternehmen eine halbe Milliarde Euro Bußgeld zahlen. Die EU-Kommission verhängte am Mittwoch gegen die Hersteller von Spannstahl Strafen von insgesamt 518 Millionen Euro.

Stand:

Am härtesten trifft es den Weltmarktführer ArcelorMittal, der mit 276 Millionen Euro fast die Hälfte der Summe begleichen muss. Aus Deutschland machten Pampus (Hamm/Westfalen) und Saarstahl bei dem Kartell mit.

Während WDI/Pampus rund 56 Millionen Euro zahlen muss, profitierte Saarstahl von der Kronzeugenregelung. Da der Konzern die EU- Kommission 2002 informiert hatte, wurde ihm die gesamte Strafe erlassen. Nach Ansicht der EU-Kommission ist es erwiesen, dass die Stahlproduzenten 18 Jahre lang Preise für Spannstahl abgesprochen, die Märkte aufgeteilt und Lieferquoten festgelegt haben. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })