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Wirtschaft: Euro: Firmen sind schlecht vorbereitet

13 Monate vor der endgültigen Einführung des Euro sind viele Unternehmen noch nicht darauf eingestellt, künftig alle Geschäftsvorgänge in Euro abzuwickeln. "Die Situation ist alarmierend", sagt Bernd Mogalle, der für die Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst & Young und eine europäische Industrieorganisation zur Förderung des Euro 1000 europäische Unternehmen und Organisationen nach dem Stand der Euro-Vorbereitungen befragt hat.

13 Monate vor der endgültigen Einführung des Euro sind viele Unternehmen noch nicht darauf eingestellt, künftig alle Geschäftsvorgänge in Euro abzuwickeln. "Die Situation ist alarmierend", sagt Bernd Mogalle, der für die Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst & Young und eine europäische Industrieorganisation zur Förderung des Euro 1000 europäische Unternehmen und Organisationen nach dem Stand der Euro-Vorbereitungen befragt hat. "Etliche werden die Umstellung nicht schaffen. Damit drohen Lieferprobleme und Schwierigkeiten im Zahlungsverkehr." Am weitesten fortgeschritten sind die Vorbereitungen in Österreich, wo bereits 45 Prozent der Unternehmen auf den Euro umgestellt haben, und in den Beneluxländer, wo die Quote bei rund 30 Prozent liegt. In Deutschland sind es 18 Prozent, in Portugal nur neun und in Griechenland gar nur drei Prozent. Auch bei den Behörden gibt es der Untersuchung zufolge noch großen Rückstand. Nur fünf Prozent nutzen schon den Euro, bei Banken ist es dagegen schon ein Drittel.

ro

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