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Wirtschaft: Festbeträge für Pillen sollen deutlich sinken

(pt/HB). Pläne der gesetzlichen Krankenkassen, die Festbeträge für Medikamente zum 1.

(pt/HB). Pläne der gesetzlichen Krankenkassen, die Festbeträge für Medikamente zum 1. April um bis zu 50 Prozent zu senken, haben die forschenden Arzneimittelhersteller alarmiert. „Wenn die Vorschläge der Kassen nicht geändert werden, könnte es erstmals dazu kommen, dass Hersteller sich außer Stande sehen, ihre Preise an die neuen Festbeträge anzupassen“, warnte Ulrich Vorderwülbecke vom Verband forschender Arzneimittelhersteller (VFA). Patienten müssten dann in vielen Fällen zusätzlich zu den neuen Zuzahlungen von fünf bis zehn Euro pro Medikament die Differenz zwischen dem Festbetrag und dem Apothekenpreis aus eigener Tasche zahlen. Nach einer Übersicht, die dem „Handelsblatt“ vorliegt, wollen die Kassen die Erstattungspreise für fast 400 Wirkstoffe und Arzneimittelgruppen zum Teil drastisch senken. Sie setzen damit Vorgaben der Gesundheitsreform um.

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