ANLEIHEN: Die Risiken
AUSFALLAuch Länder können in Zahlungsverzug kommen oder zahlungsunfähig werden. Das Risiko wird von Ratingagenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s beurteilt, die Ländern Bonitätsnoten geben.
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AUSFALL
Auch Länder können in Zahlungsverzug kommen oder zahlungsunfähig werden. Das Risiko wird von Ratingagenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s beurteilt, die Ländern Bonitätsnoten geben. Je besser die Note, desto niedriger der Kupon, den der Schuldner als Risikoprämie dem Anleger bieten muss.
ZINSÄNDERUNG
Der Zinssatz ist der wichtigste Maßstab zur Beurteilung einer Anleihe. Der Emittent zahlt am Ende der Laufzeit 100 Prozent des Nennbetrags aus. Zwischenzeitlich kann der Marktzins schwanken und den Kurs der Anleihe nach oben oder unten bewegen. So kann sich bei einem hohen Anleihekurs auch vor Laufzeitende ein Verkauf mit Gewinn lohnen. Umgekehrt kann der Marktzins so stark steigen, dass der Anleihekurs unter den Nennwert von 100 Prozent sinkt. Ein Verkauf ist dann ungünstig.
INFLATION
Steigt die Inflation, sinkt die reale Rendite der Anleihe – und umgekehrt. Inflationsindexierte Anleihen reduzieren das Risiko der Teuerung.
WECHSELKURS
Anleihen, die in Fremdwährungen notieren, schließen ein Wechselkursrisiko ein. Währungsverluste entstehen, wenn die Nominalwährung der Anleihe zum Euro an Wert verliert. mot
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