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Finanzkrise: Notenbanken greifen gemeinsam in den Geldmarkt ein

Konzertierte Aktion gegen die Finanzkrise: Angesichts der Turbulenzen im internationalen Finanzsystem haben Notenbanken weltweit erneut frisches Geld in die Märkte gepumpt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) stellte den Finanzmärkten insgesamt 40 Milliarden US-Dollar (knapp 28 Milliarden Euro) über sogenannte Swap-Geschäfte zur Verfügung. Die US-Zentralbank Federal Reserve pumpte insgesamt 180 Milliarden Dollar in das internationale Finanzsystem. Die Bank of England kündigte eine Finanzspritze von 40 Milliarden Dollar an. Beteiligt an der gemeinsamen Aktion waren auch die Zentralbanken Kanadas und Japans.

Die Frankfurter Börse reagierte zunächst mit Erleichterung auf die gemeinsame Aktion. Der Leitindex Dax erholte sich in den ersten Handelsminuten um rund 0,3 Prozent auf 5880 Punkte. Danach rutschte er allerdings wieder ins Minus. Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten die Notenbanken bereits in den vergangenen Tagen in einer gemeinsamen Aktion Geld in die Märkte gepumpt. (mfa/AFP)

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