zum Hauptinhalt
Lufthansa
© dpa

Frankfurt am Main: Flugbegleiter der Lufthansa im Warnstreik

Ausstand an Deutschlands größtem Airport: Die Flugbegleiter der Lufthansa fordern 15 Prozent mehr Lohn und wollen dieser Forderung mit einem dreistündigen Warnstreik am Frankfurter Flughafen Nachdruck verleihen. Rund 80 Flüge sind betroffen.

Das Kabinenpersonal bei der Lufthansa ist am Freitagmorgen in Frankfurt in einen Warnstreik getreten. Um 6:15 Uhr legten die ersten Flugbegleiter die Arbeit nieder, teilte ein Sprecher der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) mit. Nach seinen Angaben sollten bis 9:15 Uhr rund 80 Flüge bestreikt werden. Damit will die Gewerkschaft ihrer Forderung nach Tariferhöhungen und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck verleihen - zusammen ein Plus von etwa 15 Prozent bei einem Jahr Laufzeit.

Die Lufthansa hatte nach eigenen Angaben ein Gesamtpaket von rund zehn Prozent einschließlich einer Ergebnisbeteiligung bei einer Laufzeit von 14 Monaten vorgelegt. Die von Lufthansa mit der Gewerkschaft Verdi im Sommer nach massiven Streiks abgeschlossenen Tarifverträge sieht Ufo für sich nicht als bindend an. Von den Flugbegleitern sind rund 70 Prozent bei Ufo organisiert. Die Lufthansa beschäftigt rund 16.000 Flugbegleiter. (nis/dpa)

Zur Startseite