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DIE LAGE BEI SCHLECKER: Für eine Transfergesellschaft fehlt das Geld

Die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker sucht dringend nach Überbrückungskrediten für eine Transfergesellschaft zur Qualifikation und Vermittlung entlassener Beschäftigter. Für die fast 12 000 Mitarbeiter, die noch im März entlassen werden sollen, seien rund 70 Millionen Euro nötig, berichtet der „Spiegel“.

Die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker sucht dringend nach Überbrückungskrediten für eine Transfergesellschaft zur Qualifikation und Vermittlung entlassener Beschäftigter. Für die fast 12 000 Mitarbeiter, die noch

im März entlassen werden sollen, seien rund 70 Millionen Euro nötig, berichtet der „Spiegel“. Bisher fehle jedoch eine Zusage der

Politik
oder Banken. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hatte am vergangenen Mittwoch angekündigt, dass knapp die Hälfte der rund 25 000 Arbeitsplätze bei Schlecker wegfallen. Von den 5410 Filialen sollen nur rund 3000 übrig bleiben. In einer Transfergesellschaft lässt sich der Beginn der Arbeitslosigkeit um bis zu ein Jahr hinauszögern. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich dafür bereits stark gemacht. Die Beschäftigten erhalten bis zu 100 Prozent ihres alten Lohns. Geiwitz sucht nach einem Investor, der die verbleibenden Filialen weiterführt und modernisiert. Es laufe jedoch eher auf einen Finanzinvestor als auf einen strategischen Partner hinaus, berichtet das Magazin. AFP

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